Grundlegende Features

Grundlage aller zusätzlichen Module und Betriebsarten des IDB-CS sind die hier vorgestellten Eigenschaften.

  • Durch den Wechsel des KIS-Anbieters oder die Zusammenlegung des Datenaustauschs für mehrere Einrichtungen in einer zentralen EDV kann die Notwendigkeit entstehen, zeitweise oder dauerhaft mehr als ein KIS an den DTA anzubinden.

    Mit dem IDB-CS ist es durch eine integrierte Referenznummernverwaltung möglich, beliebig viele Abrechnungssysteme oder KIS an den IDB-CS anzubinden.

    Mit dem Einlesen der Dateien wird automatisch auf Datei- und Nachrichtenebene in der IDBCS-eigenen Datenbank die Information gespeichert, über welche Verzeichnisstruktur (das so genannte Vorsystem) die Datei eingelesen wurde. Dadurch wird sichergestellt, dass Rückmeldungen des Kostenträgers an das richtige KIS übergeben werden.

    Damit diese Kommunikation mit den Kostenträgern funktionieren kann werden die Dateien für die Kassen neu zusammengestellt und mit einer neuen Referenznummer versehen. Dabei ist es durchaus möglich, dass in einer Sendedatei Nachrichten unterschiedlicher KIS enthalten sind.

    Über die Anbindung mehrerer Systeme an den IDB-CS ist es also möglich, das alte KIS weiterhin für Altfälle und „Überlieger“ zu nutzen.

  • Der IDB-CS ist ein Client-Server-fähiges Programm.

    Mit dem Client-Modul „Dialogarbeitsplatz“ ist es auch für fachliche Mitarbeiter ohne spezielle ITKenntnisse möglich, gezielte Einblicke in die ausgetauschten Daten zu erhalten.
    So können z.B. die Mitarbeiter in der Abrechnung direkt die ausgetauschten, für sie relevanten Daten betrachten und bei Bedarf bearbeiten. Dieses führt zu einer Entlastung des IT-Bereiches von fachlich-inhaltlichen Fehlerkorrekturen, da die Korrekturen von den Sachbearbeitern selbstständig durchgeführt werden können.

    Dabei können Sie – ohne zusätzliche Kosten – beliebig viele Clients zum IDB-CS einrichten. Die Anzahl der eingesetzten Clients richtet sich ausschließlich nach Ihren betrieblichen Anforderungen und wird nicht durch Mehrkosten eingeschränkt.


  • Um die Nachvollziehbarkeit ihrer elektronischen Datenlieferungen bei Erfassung, Verarbeitung, Übermittlung und möglichen weiteren Verarbeitungs- und Archivierungsschritten sicherstellen zu können, muss ein entsprechendes Konzept über alle Ebenen durchgängig umgesetzt sein.

    Der IDB-CS unterstützt Sie – eingebettet in Ihre EDV-Infrastruktur und Ihr IT-Gesamtkonzept – bei der Nachvollziehbarkeit und Transparenz über alle Abläufe im Rahmen des elektronischen Datenaustauschs.

    Hierzu bietet der IDB-CS unter anderem folgende Hilfsmittel:

    • Protokoll, allgemein
    • Dateiprotokoll
    • Dokumentation von automatisierten Änderungen durch Daueraufträge
    • Dokumentation von manuellen Änderungen durch Anwender
    • Quittierung für die Datenübergabe vom KIS zum IDB-CS (sofern vom KIS unterstützt)
    • Schnittstellensicherung (aus Gründen des Datenschutzes optional)

  • Der IDB-CS ist in der Lage beliebige private Schlüssel in unterschiedlichen Formaten zu verwalten. So können zeitgleich Annahmestellen über verschiedene Verschlüsselungen angebunden sein. Dies ist besonders beim Datenaustausch mit den Privaten Krankenkassen relevant.

    Aktuell unterstützt der IDB Communication Server dabei folgende Verschlüsselungstechniken:

    • Privacy Enhanced Mail (PEM)
    • Public Key Cryptography Standards #7 (PKCS#7)
    • SECON2.0
    • Advanced Encryption Standard (AES)

    Selbstverständlich werden neue, für den Datenaustausch vorgesehene Verfahren fristgerecht ergänzt.


  • Alle Vorgänge rund um die Annahme, Prüfung und Weitergabe von Daten lassen sich vollständig automatisieren. Damit ist im Regelbetrieb für die Anwender eine Nutzung des IDB-CS auch als „DTA Black Box“ möglich.

    Selbstverständlich können alle Teilprozesse dabei individuell konfiguriert und die Automatisierungen auf die Erfordernisse bei Ihnen individuell angepasst werden. Änderungen in den etablierten Arbeitsabläufen sind daher oftmals nicht erforderlich.

    Zusammen mit der automatisierten Systemüberwachung können Sie so frei darüber entscheiden, wie intensiv Sie mit den Programmoberflächen des IDB-CS arbeiten wollen und welche Mehrwertfunktionen Sie nutzen möchten.

    Haben wir Sie neugierig gemacht? Gerne informieren wir Sie über Anwendungsbeispiele. Oder kontaktieren Sie uns für eine individuelle Beratung, welcher Grad und welche Form von Automatisierung bei Ihnen empfehlenswert sind.

  • Nichts ändert sich im elektronischen Datenaustausch so häufig wie die Stammdaten der Kostenträger. Ob Kooperation von Kassen auf technischer Ebene, Fusionen oder gar die Insolvenz eines Kostenträgers, all diese Änderungen haben unmittelbare Auswirkungen darauf, wohin Sie Ihre Daten (und ggf. Papierunterlagen) senden müssen. Doch nicht jeder Versicherte hat sofort eine neue Versichertenkarte mit den geänderten Informationen und nicht jede Erfassungssoftware kann hier helfen.

    Um Sie hier optimal zu unterstützen, verfügt der IDB-CS über ein eigenes Stammdatenverzeichnis, das regelmäßig auf Basis der veröffentlichten Informationen aktualisiert wird. Dies geschieht über s.g. CSImporte, die vierteljährlich sowie bei besonderen Anlässen bereitgestellt werden. Dadurch kann der IDB-CS in aller Regel für jede Nachricht ein korrektes Routing ermitteln.

    Dabei ist es denkbar einfach, den IDB-CS up-to-date zu halten:

    • Betroffene Kunden werden über neue Stammdatenupdates in Rundmails informiert und können die meist nur wenige 100 KB groß Importdateien dann bequem herunterladen – auch bei langsamer Internetverbindung.
    • Die Stammdaten werden einfach per Doppelklick aktualisiert.
    • Das Einspielen der Daten ist sowohl auf dem Server wie auch von jedem Client aus möglich, besondere Rechte sind nicht erforderlich.
    • Die Importe können im laufenden Betrieb erfolgen.

  • Der IDB-CS verfügt über eine mehrstufige, automatisierte Systemüberwachung.

    Systemstatus

    Der IDB-CS führt täglich (Intervall konfigurierbar) eine Überprüfung durch und fasst die Ergebnisse übersichtlich in einer Anzeigemaske, dem Systemstatus, zusammen. Durch eine einfache Ampel-Symbolik wird bereits auf den ersten Blick ersichtlich, ob das System einwandfrei läuft, es Hinweise oder gar handfeste Probleme gib. Aus dem Systemstatus heraus ist es zudem möglich, direkt an die Stellen zu springen, wo die jeweiligen Probleme recherchiert und behoben werden können. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um technische oder fachlich-inhaltliche Themen handelt.

    BackOffice-Bericht

    Der IDB-CS meldet sich – soweit nicht widersprochen – täglich einmal in unserer technischen Zentrale zurück und informiert über seinen technischen Status (Die Informationen enthalten keine inhaltlichen Daten, die Übermittlung erfolgt selbstverständlich verschlüsselt). Diese Informationen werden im BackOffice-Bericht zusammengefasst, aufbereitet und auf Wunsch an einen oder mehrere Empfänger in ihrer Einrichtung per E-Mail gemeldet.

    Gleichzeitig findet auf Basis der BackOffice-Berichte ein Monitoring durch unseren Support statt.
    Hinweis: Dieses Monitoring ist eine zusätzliche, freiwillige Serviceleistung. Sie ersetzt nicht die Überwachung durch den Anwender und befreit nicht von der Verantwortung für die einrichtungsinterne Systemkontrolle.

    Indirekte Systemüberwachung

    Kein Computersystem kann sich selbst lückenlos überwachen. Sollte Ihr Server also einmal z.B. mit Hardware-Defekt ausfallen, so ist ein indirektes Verfahren zur Überwachung realisiert. Bleiben an drei aufeinander folgenden Tagen (Zeitraum auch individuell abstimmbar) die Rückmeldungen im Rahmen der BackOffice-Überwachung aus, so erhalten Sie an eine vorher definierte E-Mail-Adresse einen entsprechenden Hinweis.